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Beitrag: Blog2 Post
  • AutorenbildRalf Metzger

Bewertung von Fotos


Ich komme im privaten Umfeld immer wieder in die Situation, Fotos bewerten zu wollen oder zu müssen. Zu wollen, weil ich gelegentlich von Freunden Fotos gezeigt bekomme und nach meiner Meinung gefragt werde, oder zu müssen, weil das in verschiedenen Fotoclubs und -Vereinen immer mal wieder Raum einnimmt.


Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie man an die Sache herangeht. In den wenigsten Fällen wird im direkten Gespräch ein "Gefällt mir" oder "Gefällt mir nicht" ausreichen.

Das Gegenüber möchte ja sicher wissen, was genau das Foto zu einem guten Foto macht bzw. was er oder sie zukünftig besser machen kann. Dabei kann es einerseits um technische Aspekte gehen (andere Kameraeinstellungen, Aufnahmeposition oder Blickwinkel), aber auch um inhaltliche Aspekte.


Es sollte dabei meiner Meinung nach aber nicht persönlich werden. Wenn mir ein Thema (z. B. Makrofotografie) nicht gefällt, dann ist ja nicht per se jede Makroaufnahme schlecht und muss nicht von mir sprichwörtlich zerrissen werden. Natürlich gibt es auch hier technisch gut und weniger gut umgesetzte Aufnahmen, womit wir wieder zu der Frage kommen: „Was ist ein gutes Foto?“ Darüber werde ich mich bis zum Ende des Jahres sicherlich an dieser Stelle auch noch auslassen, zumindest ist das der Plan.


Die Kunst ist also, aus meiner Sicht, sachlich zu bleiben und nicht persönlich zu werden und das Foto zu bewerten, dass man sich danach noch in die Augen schauen kann, der Fotograf aber trotzdem einen Mehrwert aus der Besprechung hat und den einen oder anderen Tipp mitnimmt, wie er zukünftig noch bessere Fotos macht.


Dann gibt es natürlich noch strukturierte Bewertungsvorgehen mit mehreren Kategorien und Punktvergabe. Das ist aber eher in Clubs und Vereinen das gängige Mittel der Wahl und wird hier ggf. mal in einem separaten Artikel behandelt.


Also denkt bitte in Eurem Sinne und im Sinne Eures Gegenübers daran, ihm gern konstruktive Kritik zukommen zu lassen, aber nicht das Bild sprichwörtlich zu zerreißen oder ihn oder sie als schlechten Fotografen abzutun. Damit ist weder Euch noch dem anderen geholfen.


In diesem Sinne wünsche ich Euch einen Schönen Sonntag.

Ralf

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