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Beitrag: Blog2 Post
  • AutorenbildRalf Metzger

Analoge Fotografie


Vor einiger Zeit habe ich beschlossen, mich wieder mehr mit der analogen Fotografie zu beschäftigen. Falk und seine Podcasts waren da nicht ganz unschuldig. Jedenfalls sind meine analogen Kameras wohl irgendwelchen Ausmist- oder Umzugs-Aktionen zum Opfer gefallen. Ich konnte nämlich keine davon finden. Insbesondere erinnere ich mich an eine rote Fixfokus-Kamera namens Revue 200F. Daher bin ich auf die Suche nach analogen Kameras gegangen. Unter anderem bin ich bei meinem Vater fündig geworden, der aufgrund seines Gesundheitszustands nicht mehr fotografieren kann und die Fotografie auch abgesehen davon schon lange an den Nagel gehängt hat. Ich habe eine Minolta X‑700 und eine 50mm Festbrennweite mit Blende 1.7 von seinem in meinen Besitz übergehen lassen. Außerdem hat mir ein Arbeitskollege seine Canon EOS 500 N und ein Objektiv 28-80 mm vermacht. Der eine oder andere 35-mm-Film liegt auch schon bereit, sowohl in Farbe als auch in Schwarzweiß. Allerdings habe ich mich zunächst einer anderen Kamera gewidmet, nämlich einer Einwegkamera bestückt mit einem Ilford 400 Schwarzweiß-Film. Mir war natürlich klar, dass mit einer solchen Kamera, wenn man so will einem Film mit angebauter Linse, keine besonders hochwertigen Fotos entstehen würden und auch die Lichtstärke dürfte eher grenzwertig sein. Trotzdem habe ich an einem Arbeitstag im Juni die Herausforderung angenommen. Das war einer der seltenen Tage, die ich nicht im Home Office, sondern im Büro in Frankfurt verbracht habe. Meine Einwegkamera hat mich an diesem Tag begleitet, begonnen beim Kaffee zu Hause über den Arbeitsweg bis hin zu meinem Büroalltag sowie dem einen oder anderen Schnappschuss. Am Ende des Tages war der Film wie geplant vollständig belichtet. Einige Tage später habe ich die Kamera per Post zu MeinFilmLab nach Hürtgenwald geschickt, natürlich nicht ohne vorher ein Formular mit meinen Wünschen zur Entwicklung auszufüllen. Bereits einen Tag später, am 23.06., erhielt ich per Mail eine Eingangsbestätigung mit Zahlungsaufforderung. Die Bearbeitung würde sofort nach Zahlungseingang starten. Also habe ich die Zahlung gleich per Paypal durchgeführt und mit Spannung auf die weiteren Schritte gewartet. Am 30.06. erhielt ich eine Mail mit der Mitteilung, dass der Auftrag abgeschlossen wurde, mir die mitbestellten Scans der Bilder gegen 17 Uhr online zur Verfügung stehen würden und die Abzüge und die Negative in den nächsten Tagen per Post den Weg zu mir antreten. Interessant war auch der Hinweis, dass die Aufnahmen alle stark unterbelichtet seien. Das war ja meine Vermutung und auch wie oben schon geschrieben nicht weiter verwunderlich angesichts der technischen Ausstattung bei der Aufnahme. Weitere drei Tage später kam auch der Umschlag mit Negativen, Abzügen und Indexprint an und tatsächlich waren die Fotos alle stark unterbelichtet, aber trotzdem hier und da noch brauchbar.

Die Erfahrungen, die ich mit MeinFilmLab gemacht habe, bestärken mich jedenfalls, bei meinen kommenden analogen Projekten mit der Minolta oder der Canon die Filme wieder dorthin zu schicken - schnell, zuverlässig und scheinbar keine Massenabfertigung, sondern individuelle Beschäftigung mit dem einen Film, um den es dem einzelnen Kunden geht.



Qualitativ sind die Scans und Abzüge einwandfrei und absolut empfehlenswert, auch im Hinblick auf die vorhin schon erwähnte reibungslose und schnelle Abwicklung.


In den nächsten Tagen und Wochen werde ich mal mit einer meiner „echten“ analogen Kameras losziehen, einen Film einlegen, diesen belichten und dann erneut von MeinFilmLab entwickeln lassen. Ich werde Euch diesbezüglich auf dem Laufenden halten.


Habt einen schönen Sonntag.

Ralf



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